Dienstag, 14. Juni 2011

Nur dieser Moment

           
            Rascheln im Wildwuchs des Gartens,
            die Füsse
            zwischen Erdbeere und Melisse.

            Emsiges Treiben vom Ameisenhaufen her,
            der Duft von Rosen und Salbei,
            das Blöken zufriedener Schafe über dem Feldweg.

            Taunass das Gras,
            die Stille des Morgens –
            pochende Lebensfülle.

            Der Atem
            von Ewigkeit und Endlichkeit
            im Jetzt –
            eins mit mir.

            © baH, 2006

1 Kommentar:

  1. ... und eins werden mit dem, was ist, nur für einen Moment, selbst Unendlichkeit und Zeitlosigkeit werden...

    Wunderschön, lieber Bernhard Albrecht. Und du weißt ja, dass die Zeit anders läuft in solchen Momenten. ich habe dieses Phänomen schon einige Male beobachten dürfen. Bin gespannt, wann dies mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar ist. Würd sicher bald der Fall sein. Hoffe ich.

    Herzlich Annemarie.

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