Donnerstag, 11. August 2022

Das Denken ist eine Ich-Erfahrung (1) oder es ist kein Denken (❋ 2)

Das Denken ist eine Ich-Erfahrung. Wie kann das sein? Ist eine derartige Auffassung von allem Anfang her nicht zumindest tendenziell als tollkühn zu betrachten? Um  hier nicht weiter  um sich greifende Mutmassungen zu befördern kann ich nur versuchen mich der angesprochenen Aussage sachlich tiefer anzunähern. Welche besondere Art der Anschauung des Denken könnte demnach also aufzeigen, dass mit diesem Denken Ich-Erfahren zum Ausdruck kommt, mithin in einer direkten  Verbindung steht? Das bedeutet, dass die auf das Denken hin gerichtete unmittelbare Aufmerksamkeit näher zu untersuchen, also im Grunde die Möglichkeit das Denken überhaupt beobachten zu können zu prüfen wäre. Schon diese wenigen Fragen mit der durch sie aufscheinenden Problemlage zeigt, dass wir uns zwecks tatsachengerechter Klärung dieser Fragen auf ein sachlich nicht einfach zu erschliessendes und darüber hinaus eventuell individuell noch schwerer zu durchdringendes Erfahrungsfeld begeben. Das kann für einen innerhalb seiner Denkwege aufgeschlossenen Suchenden die innere Spur sichtbar machen, dass es sich bei dem hier umrissenen Fragehorizont um nichts weniger als den Weg vom Gedanken gesättigten Ich-Sagen zum Ich-Erfahren im Denken handelt. Die möglicherweise denkbar schwerste Herausforderung in Zeitenwende Zeiten wie den gegenwärtigen.

Das Denken „ist“ eine Ich-Erfahrung. Klingt das apodiktisch oder ist in dieser Ist-Aussage jenseits der möglichen, bzw. zu unterstellenden Behauptung eine tiefere Erfahrung angesprochen? Was beinhaltet eine Erfahrung? Was ist der eigentümliche und tiefere Gehalt von Erfahrung? Konsequent betrachtet: Suchen wir im Umgang mit unserem Erfahren nicht immer und immer wieder „die Erfahrung der Evidenz?“ Das bedeutet ich kann mich nicht „mit Glauben im Sinne einer in sich nicht plausiblen, irrationalen Hypothese zufrieden“(3) geben, wenn ich darüber Gewissheit erlangen will, dass Denken tatsächlich eine Ich-Erfahrung ist. Was ist also Erfahrung per se? Dies ohne wenn und aber stets auf ein Neues hin fragend sich zu vergegenwärtigen, das führt uns, so wir  aufmerksam die  Tiefen wie gleichermassen  die  U n t i e f e n   unserer Erfahrungen erkunden wollen an den Angelpunkt möglicher Ich-Erfahrung im Denken heran.

Der Angelpunkt oder auch Schnittpunkt wirklichkeitsgemässer Erfahrung: Hier türmen sich die Schwierigkeiten in der  U n t e r s c h e i d u n g  dessen, was wir für uns möglicherweise vorschnell als  unser Erfahren gelten lassen. Halten wir inne. Leben wir nicht alle mehr oder minder in der Entfremdung zu dem, was wir als unser Erfahren ausgeben? Die Schnelligkeit unserer Alltagswelt führt uns in beinahe jedem Lebensmoment diverse Täuschungen vor Augen, so dass wir mehr als uns eigentlich lieb sein kann nicht mehr unmittelbar zu einer sinnlichen Erfahrung  dessen was tatsächlich ist durchdringen. Wir leben in Repräsentationen von dem, was Erfahrung der eigentlichen Bedeutung nach ist. Erfahrung ist nämlich von ihrem Ursprung her eine Angelegenheit des aktiven sinnlichen Bezugs. Und diesen Bezug stellen wir den genauer besehen nicht allzu oft nur noch rudimentär her? Wir leben, ohne dass wir uns das im jeweiligen Augenblick unmittelbar vor Augen bringen in einer in sich vielfältig verkapselten Welt abstrakter Tatsachen. 

Dieser Umstand der verkapselten Tatsachen, in denen wir leben, bestimmt auch weitgehend folgenschwerer als es von seinen jeweiligen Anfängen her zunächst den Anschein haben mag, das soziale Beziehungsgefüge der Menschen untereinander. Das heisst: „ich sehe dich, und du siehst mich. Ich erfahre dich, und du erfährst mich. Ich sehe dein Verhalten. Du  siehst mein Verhalten. Aber ich sehe nicht  deine  Erfahrung von mir…(4).“ Noch pointierter gesagt: „Ich kann deine Erfahrung nicht erfahren. Du kannst meine Erfahrung nicht erfahren. Wir sind beide als Menschen unsichtbar. Jeder ist für den anderen Menschen unsichtbar. Erfahrung ist die Unsichtbarkeit des Menschen für den Menschen (5).“

Ich will diese Aussagen von meiner Seite zunächst bewusst keiner Auflösung zuführen. Auch wenn das bei manchen Lesern innere Fluchtbewegungen in ihrem Denken auslösen kann, einfach weil eigenes Vermeinen sie dazu verleitet schnell den einen oder anderen Vorstellungsschleier über Menschen, die sie kennen auszuwerfen und sie damit in ihren Augen zweifelsfrei höchst sichtbar zu machen. Beides, die Unsichtbarkeit des anderen Menschen, wie auch seine eventuelle dennoch Sichtbarkeit müssen individuell vielfältigen Fragen unterworfen werden, um in Bezug auf das was tatsächlich ist Sicherheit zu erfahren. Das bedeutet über die faktisch sich uns anzeigende vielfältig verkapselte Welt hinaus, in der wir dem Anschein nach selbst entfremdet leben wieder zu sinnlich ursprünglicher Erfahrung durchzudringen. Das kann die Möglichkeit erschliessen die im abstrakten Denken verloren gegangene Seele über vertiefte sinnliche Erfahrung wieder zu finden. Anders gesagt ermöglicht dies des Seelenauges wiederum ansichtig zu werden, das sie werter Leser, wie mich beobachten lässt das, was in abwägender Beobachtung am Ende Gewissheit vermittelt über das was tatsächlich ist. Bildhaft ausgedrückt - allseitig knospend für das Leben zu erwachen.

Vertiefte sinnliche Erfahrung: Ein Augen öffnen. Ein leises Hineinwachsen in das Gewahren neuartiger Zugänge schöpferischer und nicht mehr allein leibgebundener Willenskräfte. Bedingungslose Offenheit für den anderen Menschen im Widerstreit mit der Zurückdrängung des Leibes. Aktiv geführte Aufmerksamkeit. Im Umgang mit Natur und Mensch heisst dies: „Reine Erfahrung ist die Form der Wirklichkeit, in der diese uns erscheint, wenn wir ihr mit vollständiger Entäusserung unseres Selbstes entgegentreten (6).“ Das bedeutet: Die Form der Wirklichkeit nicht l e i c h t h i n  als Gegebenheit zu erfahren. Diese Hürde im Wiedergewinnen der Wirklichkeit  ist vielmehr durch alle Sinne hindurch immer und immer wieder aktiv zu nehmen. Sich dieser Herausforderung in je andersartiger individueller Ausgangskonfigurierung zu stellen ist mit schmerzhaften inneren Aufrichte-Prozessen, wie gleicherweise Aufmerksamkeit-Korrekturen verbunden, die weit mühseliger innerlich ordnend zu durchlaufen sind als das Aufwachen nach einer durchzechten Nacht mit einem ominösen Kater. Denn es geht hierbei nicht um das Durch-Deklinieren bestimmter Übungsabläufe, sondern um das sich Stellen vor den  S p i e g e l  d e r  W a h r h e i t  in strengen Selbstbefragungen bezüglich dessen was ist, bzw. nicht ist. Ein Vorgang durch alle nur denkbaren Turbulenzen innerlich sich beständig neu und anders überlagernder Bewegungen im Hinblick auf in sich zu erweckende Fragen für im Nachgang zu tätigende Unterscheidungsvorgänge vielfältigster Art. Seelische Beobachtung eben. Und sie fusst auf    n i c h t s  a n d e r e m  als Selbstbefragungen.

Der Spiegel der Wahrheit: Er ist  u n s c h e i n b a r  beständig präsent in uns, nur wischen wir die Bilder, die er uns vermitteln will meist viel zu schnell beiseite um damit der allgegenwärtigen Täuschung Tür und Tor zu öffnen. Denn in unseren sozialen Begegnungen kommen wir in der Mehrheit entsprechender Situationen unangemessen schnell zu dem Schluss, dass sich in erster Linie der andere Mensch hier in Bereichen von Irrtümern oder zumindest nicht zur Sache gehörenden Einlassungen bewegt und nehmen ihn von da her ohne grosses Prüfverfahren kurzerhand auf die Gabel unserer intellektuellen Hörner. Mindestens partielle Verurteilung, bzw. Abgrenzung zu ihm unter Einsatz von Musterfiltern des eigenen Selbst haben Vorrang in der Einschätzung auf das vermeintlich an ihm Wahrgenommene, ohne das ich im inneren Durchgang auf die sinnliche Basis des Gesehenen mich in so weit aufgefordert fühle mich zu vergewissern was an dem vermeintlich Wahrgenommenen nun tatsächlich Sache ist und was eben nicht. Das Gift der Täuschung  wirkt unscheinbar und beraubt mich dadurch wertvoller Selbsterkenntnisse. Wie aktuell z.B. im Falle des sich gegenwärtig entwickelnden Skandals um die zurückgetretene ARD Intendantin Schlesinger, der bündig wie folgt kommentiert wird: „Gier frisst Hirn.“ Was hier von der Presse notwendig laut ans Licht gebracht wird, das wird in vielen Fällen unserer Alltagsbegegnungen einfach fraglos beiseite geschoben und vergraben. Nur, Selbsterkenntnis ist in sich zeitlos geduldig, bis eines Tages ans Licht tritt, was nicht länger mehr zu verbergen ist. Selbst wenn darüber ein halbes Jahrhundert und mehr vergeht. Selbsterkenntnis überwindet selbst die Hürde des Todes.

Um was geht es also in zwischenmenschlichen Begegnungen in  e r s t e r  L i n i e ? Es geht vor jedwedem Vermeinen über den anderen Menschen um die grundlegende Prüffrage, warum spricht mich der andere Mensch so an wie er es tut und was hat das mit mir zu tun, dass er es so tut wie er es tut und nicht anders. Einsichtnahme in Bezug auf das eigene Selbst, innere Einkehr oder doch zumindest ein Innehalten ist im Hinblick auf einen möglichen Dialog das Gebot der Stunde. Die vorrangige Selbstbereinigung öffnet im wiederholenden Bemühen dann nach und nach tiefer reichende tatsächliche Begegnungen mit dem anderen Menschen. Was in früheren Zeiten die Funktion des Mysterien-Wächters beim Eintritt in die Mysterien-Stätte war, das ist heute die Aufgabe des von Mal zu Mal anderen Menschen. Er mahnt offen oder verdeckt das „Erkenne Dich selbst“ an und öffnet oder versperrt so gleicherweise Wege zu tieferen Geistesberührungen und Geisteserfahrungen. Und das gilt für einen jeden Menschen und nicht nur für Menschen denen ich dafür aus meiner Sicht die Fähigkeit zuspreche.

Nach der Selbst-Bereinigung geht es in einem fortgeschritteneren zweiten Schritt innerer selbstbefragend herauszukristallisierender seelischer Beobachtungen um die eigene Selbst-Kernung innerhalb der jeweiligen zwischenmenschlichen Beziehungen. Und dies bedeutet die Selbstbereinigung über ein Ich-Sagen hinaus auf die eigene Ich-Geburt hin voran zu bringen. „Wer nicht stirbt bevor er stirbt der verdirbt.“ Dieser Spruch von Angelus Silesius kann für den modernen Mysterien-Wanderer zur Wegleitung werden, so es ihm auf seinen weiteren Wegen tatsächlich um Geistesbegegnung geht. Es ist dies der Weg zur praktischen Demut mitten im alltäglichen Geschäft des eigenen Handelns. Denn die Selbst-Kernung gelingt nur insoweit als bedingungslose Teilhabe an den Wegen anderer Menschen geübt wird. Teilhabe ohne Kritik. Wem hier ein ja aber aufstösst, dem will ich aus meiner Selbsterkenntnis-Erfahrung heraus zu bedenken geben, dass in dieser Phase der inneren Ausforschung des Koan, „Denken ist eine Ich- Erfahrung oder es ist kein Denken,“ es sich zunehmend innerhalb eigener Erfahrungen als notwendig herausstellt so zu verfahren, soweit tatsächlich Klarheit angestrebt werden soll. Evidenz-Erfahrung kann sich nicht lebensnah einstellen, wenn die eigenen Willenshandlungen nicht aus der Bereitschaft zur strengen Klarheit, sprich Unterscheidung hervorgehen. Gesteigerte Selbstbereinigung also vor vermeintlich berechtigter Kritik am anderen Menschen. Auf die Basis unmittelbarer Sinneserfahrungen innerhalb sozialer Interaktionen über alle Sinnesebenen hinweg ist eben nicht durchzudringen ohne vorrangig strenge Ausrichtung auf die eigene Selbstbereinigung. Das kann sich als innerlich aufreibend darstellen, um nicht zu sagen mitunter sogar als unerträglich, weil die allgemeine kulturelle Entwicklung weitreichend auf nahezu blinde soziale Polaritätsbildungen innerhalb zwischenmenschlicher Prozesse sich hin entwickelt, in mancher Hinsicht sogar gefährlich verhakt hat. Die je individuelle Art der Abgrenzung und Selbstbehauptung hat ein Mass erreicht, das unterschwellige Stagnationsprozesse zum bestimmenden Faktor allzu vieler sozialer Geschehnisse hochschaukelt, bzw. soziale Glutnester fortlaufend immer wieder neu entflammt. Wechselseitige emotionale Entgleisungen, wie unterschwellige zynische Sticheleien oder verdeckte Überheblichkeiten führen in sozial schwierigen Prozessen zu keinen Lösungen, solange individuell induzierte Selbstbereinigung nicht immer wieder für Belüftung sozialer Räume sorgt.

Der dritte Schritt umfasst schlussendlich Prozesse des Hineinwachsen in das was Salvatore Lavecchia (7) das Ichsame Gespräch: „Im Schmerzen ichsam, frei von sich und anderem, Augende Wärme“ nennt. Augende Wärme - das Erwachen des Geistesauge im Denken. Wie das? Zehn Sinne sind darauf hin angelegt uns die Wirklichkeit in den zugrunde liegenden Elementen in vielschichtig übereinander gelagerten wie gleicherweise vielfarbigen unverbundenen Einzelheiten darzustellen. Diesen Zustand der unverbundenen Einzelheiten erleben und erfassen wir allerdings, wenn überhaupt dann nur mehr sehr rudimentär und flüchtig. Warum? Weil wir bis heute nach dem Verblassen unserer Kindheitsaugen für die unmittelbare Sinnen intensive Begegnung mit der Wirklichkeit durch Willensumkehr, die über den 11 Sinn, den Begriffs oder Wortsinn zu eröffnen wäre zu wenig an die Hand genommen haben. Deshalb meine diversen Verweise hier und an anderen Stellen meines Blogs. Wir verstehen es ausgezeichnet uns durch Vorstellung-Poltersteine den Zugang zu einer Geist belebten Wirklichkeit immer und immer wieder selbst zu verbauen. Diese Barrieren kann ein jeder nur über seine individuell fort und fort neu zu initialisierenden Selbstbereinigungen aus dem Weg schaffen und in individueller Selbst-Kernung auflösen. Was heisst die Annahme von Metanoia Prozessen aus dem Sozialen Beziehungsraum und deren bedingungslose individuelle Umsetzung im  E r k e n n e  D i c h  S e l b s t.  Rudolf Steiner hat seinerzeit sein Lehramt geopfert um der Freiheit all derer Willen, die in seinen vielfältigen Hinweisen etwas sehen wollten, das durch sie auf individuelle Weise zu verwirklichen ist. Er löste damit von sich aus eine jegliche Anhaftung an seine Person im Vertrauen auf die Gehfähigkeit all derer denen selbstverantwortliche Eigenständigkeit ein Anliegen ist. Freiheit ist eben nicht zu haben sondern kann nur in Prozessen der Selbstbereinigung im eigenen Willen mehr und mehr verankert werden. Dass dies möglich ist, das hat Rudolf Steiner durch seinen individuellen Lebensweg aufgezeigt. Die Möglichkeit zu einer neuen Art von Mysterien-Dasein ist damit eröffnet. Gehen wir also aufeinander zu und halten uns nicht weiter von einander getrennt. Wenden wir unseren Willen in ichsamen Gesprächen, beenden wir unsere Unsichtbarkeit und machen uns sichtbar (5), denn wir sind ein jeder für den anderen jeweils der unentbehrliche Mahner, Förderer, Herausforderer und stille Begleiter, mithin Weggenosse auf einander wiederum bezogenen Entwicklungswegen.

Ausklang: Ich frage mich wer Du bist, wann immer ich zu Dir rede, ich frage mich bei jedem Wort, das ich an Dich richte. Ich frage mich, bin ich berechtigt Worte wie diese, die ich gerade jetzt zu Dir spreche, wirkkräftig über die Schwelle meiner Lippen auf die Reise zu schicken?!  Und ich sage Dir, ja so ist es, denn Du hast mich gerufen. Ich frage mich weiter, was diese Worte  mir selber b e d e u t e n  wollen, indem sie meinen Mund zum Ort für ihr Erscheinen in dieser Welt bestimmt haben. Auch wenn das zunächst rätselhaft klingen mag, wir sind auf eine unscheinbare und tiefe Weise miteinander verbunden. Metanoia ist der Ton, der uns durch die Zeiten wieder zueinander ruft. Metanoia, zu der ein jeder von uns sich nur auf seine ganz eigene Weise auf den Weg machen kann. Auch wenn es schwer fallen mag, schenken wir uns doch vorgängig gegenseitig ein Lächeln, bevor wir uns selbst vergessend die Augenhöhe zu einander verlieren und über Vordergründiges hinweg uns berechtigt sehen so dieses oder jenes vermeintlich Irrtümliche einander vorhalten zu können. Über mich/dich (auch subtil freundlich) herzufallen ist leicht, schwer ist es auf einander wirklich zu zugehen und wechselseitig unser beider Reichtümer, die wir in uns bergen miteinander zu teilen. Diese Reichtümer bergen nämlich die Spurenelemente in sich, durch die ein jeder von uns nur seinen ureigenen Weg finden und fortsetzten kann. Sie sind Kraft und Trost in einem, gerade in Zeitenwende - Zeiten. Das Denken ist eine Ich-Erfahrung dort wo der Vogel Phönix fragend sich über sich hinaus erhebt, horizontlos sich weitet - mutig und damit im Sinne von Wilfried Jaensch Geisteswillenschaft (8) eigentätig aus sich heraus bezeugt.

© Bernhard Albrecht Hartmann

(1)  https://ich-quelle.blogspot.com/2016/02/ein-koan.html 

(❋) im Gedenken an Wilfried Jaensch all jenen gewidmet, die bereit sind    

      sich ohne wenn und aber in Frage zu stellen, um auf diese Weise mehr in   

      "die schöpferische Kraft des eigenen Willens“ hinein erwachen zu können.

(2)  https://ich-quelle.blogspot.com/2022/02/im-gedenken-wilfrid-jaensch-1.html 

(3)  Ronald D. Laing, Phänomenologie der Erfahrung, Edition Suhrkamp 314, Suhrkamp Verlag

      Frankfurt am Main, 19. Auflage 1998, Seite 11, 1. Absatz 

(4)  dito Seite 11, 4. Absatz

(5)  dito Seite 12, 2. Absatz

(6) Rudolf Steiner, Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung        

     Philosophisch Anthroposophischer Verlag Dornach, 3. Auflage 1924, 

     4. Kapitel Feststellung des Begriffes der Erfahrung, Seite 13

(7)  siehe Salvatore Lavecchia Ich als Gespräch Anthroposophie der Sinne, 

      Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus GmbH, Stuttgart 1. Auflage 2022, 

      Seite 115/116, Ausklänge

(8)  http://enzyklika.blogspot.com/2015/04/geisteswillenschaft.html